Liebe Imkerinnen und Imker,
hiermit laden wir euch herzlich zur außerordentlichen Hauptversammlung ein:
📅 Donnerstag, 11. Dezember 2025
🕖 19:00 Uhr
📍 Gaststätte Wiesenmühle, Unterdorf, 65329 Hohenstein
Tagesordnung
- Eröffnung und Begrüßung
- Änderung der Probeimkerausbildung ab 2026
- Mittel für das Zuchtprogramm
- Spendenaufruf für den Berufsimkerverband „Honigverfälschung“
- Verschiedenes
Schwerpunkt: Änderungsvorschlag Probeimkerausbildung
Im Mittelpunkt der Versammlung steht die Überarbeitung der Probeimkerschulung, die ab 2026 in angepasster Form umgesetzt werden soll.
Die Arbeitsgruppe hat umfangreiche Vorschläge zur Struktur, Dauer und Organisation ausgearbeitet. Ziel ist eine fundierte, praxisnahe Ausbildung mit stärkerem Vereinsbezug und höherer Ausbildungsqualität.
Kernpunkte des Vorschlags:
- Qualität vor Quantität: Fokus auf fundierte imkerliche Ausbildung statt reiner Mitgliederzuwächse.
- Längere Ausbildungsdauer: Beginn bereits im November/Dezember mit einer Infoveranstaltung, Abschluss nach der Durchlenzung im folgenden Frühjahr.
- Imkerpaten-System: Betreuung durch geprüfte, erfahrene Imkerinnen und Imker; Aufwandsentschädigung 150 € je Probeimker.
- Theorie & Praxis: Kombination aus wöchentlichen Praxisterminen (März–März) und 3–4 ganztägigen Theorieveranstaltungen (ca. 32 Stunden).
- Lehrgangsgebühr: 350 € bei mindestens fünf Teilnehmenden.
- Material & Bienen: Beutematerial und Ausrüstung auf Leihbasis; Bienenvolk oder Ableger können nach Abschluss erworben werden.
- Vereinszugehörigkeit: Probeimker werden Mitglieder des Imkervereins Bad Schwalbach e.V.
Bitte beachten
Die Abstimmung über die geänderte Ausbildungsordnung erfolgt in der Hauptversammlung.
Wir bitten daher um zahlreiche Teilnahme und aktive Diskussion.
Mit imkerlichem Gruß, im Namen des gesamten Vorstands,
Werner Zapfl
Vereinsvorsitzender
Imkerverein Bad Schwalbach und Umgebung e.V.
Jetzt ist sie da –
die asiatische Hornisse (Vespa velutina) auch in unserem Vereinsgebiet gesichtet
Die Asiatische oder gelbfüssige Hornisse (Vespa Velutina) ist als invasive Art bereits seit längerer Zeit ein Thema in der Imkerschaft.
Bislang war unser Vereinsgebiet von dieser Art verschont geblieben.
In diesem Jahr kommt es nun Meldungen über Sichtungen der Vespa Velutina, z.B. in Laufenselden und in Bad Schwalbach.

Als invasive Art unterliegt die Art aktuell für Deutschland den Bestimmungen des Artikel 19 der EU-Verordnung Nr. 1143/2014 über invasive Arten im Rahmen eines Monitorings, d.h. die Verbreitung der Art ist bereits soweit fortgeschritten, dass eine vollständige Beseitigung gemäß Artikel 16 der Verordnung nicht mehr möglich bzw. erfolgversprechend ist.
Es sollten aber alle Sichtungen der Vespa velutina an das Meldeportal der HLNUG gemeldet werden Meldeportal | Asiatische Hornisse | Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Für die Bewertung ist bei der Übersendung die Beifügung von Bildmaterial verpflichtend.
Folgendes können wir als Imker an unseren Bienenstöcken selbst vornehmen:
- Beobachtung: Wenn ein oder mehrere Individuen der Vespa Velutina sicher festgestellt wurden, bietet es sich an, zunächst einmal am eigenen Stand festzustellen, ob die Vespa velutina dort bereits jagt. Dazu wird zu unterschiedlich Tageszeiten (vormittags, mittags abends) mindestens über 30 Minuten das Geschehen am Bienenstand beobachtet.
- Nestsuche: Falls am Bienenstand jagende Vespa Velutina erkannt werden, können diese über Locktöpfe angelockt, abgefangen und nach Markierung wieder freigelassen werden. Über eine Kontrolle der Abflugrichtung und der benötigten Zeit bis zur Wiederkehr an den Locktopf, lassen sich Informationen gewinnen, die zum Auffinden eines Nestes führen können. In unserem Verein haben sich zwei Imkernde zu sogenannten VV-Scouts ausbilden lassen. Die Kontaktdaten können über Die Asiatische Hornisse – Unterstützung bei der Nestsuche – Landesverband Hessischer Imker e.V. abgerufen werden. Die Suche nach Nestern über das Fangen von Vespa Velutina, Kennzeichnen und Nachverfolgen ist eine personal- und zeitaufwändige Maßnahme, die auch gut vorbereitet sein muss. Hier sind alle Mitglieder des Vereins aufgerufen, bei solchen Maßnahmen zu unterstützen.
Locktöpfe dienen dazu Vespa Velutina anzulocken. Es sind keine Fallen, deshalb sind sie auch ungefährlich für andere Insekten, für die die Locktöpfe ebenfalls interessant sind.
Verwenden Sie bitte keine Fallen, in denen die Vespa Velutina gefangen und getötet werden soll. In diesen Fallen werden auch zahlreiche andere, häufig geschützte Arten gefangen und getötet; eine selektive Falle nur für Vespa velutina existiert nicht.
- Wenn Sie ein Nest entdecken, melden Sie den Fund auf dem Meldeportal, versuchen Sie aber nicht, das Nest selbst zu entfernen. Dazu sind Spezialkenntnisse, entsprechende Schutzausrüstung und besondere Technik erforderlich.
- An Ihren Bienenbeuten können Sie Vorsorge gegen Vespa Velutina, aber auch andere dort jagende Wespenarten treffen. Verengen Sie die Fluglöcher, z.B. mit einem Fluglochkeil. Am Flugloch angebrachte Mäusegitter oder sogenannte Maulkörbe erschweren bzw. verhindern das Eindringen der Wespen in die Beuten. Dulden Sie jetzt Bewuchs vor den Fluglöchern bzw. sorgen Sie für Bewuchs vor den Fluglöchern. Der Bewuchs erschwert den Wespen die Jagd, da sie zur Jagd freien Flugraum benötigen.
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Hier die Einladung zur diesjährigen hessischen Honigprämierung. Es gibt sehr wichtige Veränderungen, bitte aufmerksam lesen:
RS-06-2025 Einladung zur Honigprämierung 2025
und hier das Anmeldeformular:
Wieder Probe-Imkern im Imkerverein
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