1. Mähen
des Vereinsgrundstück
Dies umfasst folgenden Aufwand:
Zurverfügungstellung der eigenen Werkzeuge (Rasenmäher, Balkenmäher,
Motorsense etc.)
Betriebsstoffe für die Werkzeuge
Anfahrten zum Vereinsgelände
ca. 4 Stunden Arbeitsaufwand je Mäheinsatz (für Mähen und Wegräumen des
Mähguts
Es wird damit kalkuliert, dass ca. 4 5 Mäheinsätze je Saison anfallen.
Der Arbeitsbereich kann durch eine Einzelperson oder eine Gruppe
wahrgenommen werden. Die jährliche pauschale Entschädigung beträgt 75
2. Hecken
und Baumpflege am Vereinsgrundstück
Dies umfasst folgenden Aufwand:
Zurverfügungstellung der eigenen Werkzeuge (Schere, Astschere, Leiter etc.)
ggf. Betriebsstoffe für die Werkzeuge
Anfahrten zum Gelände
ca. 4 Stunden Arbeitsaufwand je Pflegeeinsatz (für Schneidarbeiten, Harkarbeiten und
Wegschaffen des Schnittguts u.a.)
ca. 2 Stunden bei einem Kontrolleinsatz (Wuchskontrolle, ggf. Wässern der Pflanzen,
Nachpflanzen von eingegangenen/abgestorbenen Pflanzen)
Es wird damit kalkuliert, dass ca. 2 Pflegeeinsätze je Saison und zwei bis drei
Kontrollen anfallen. Der Arbeitsbereich kann durch eine Einzelperson oder eine
Gruppe wahrgenommen werden.
Die jährliche pauschale Entschädigung beträgt 75 €.
3. Pflege
und Instandsetzung des Pavillons, des Freiständers
und der Figurenbeute
Dies umfasst folgenden Aufwand:
Zurverfügungstellung der eigenen Werkzeuge
ggf. Betriebsstoffe für die Werkzeuge
Anfahrten zum Gelände
ca. 4 Stunden Arbeitsaufwand je Pflegeeinsatz (Streichen der Holzkonstruktionen, kleinere
Reparaturen, Kehren der Pflasterfläche, Reinigen der Dachrinnen, Einsammeln von Müll etc.)
1 Stunde je Kontrolleinsatz (da das Vereinsgelände bereits mehrfach durch Vandalismus und
Diebstahl betroffen war, ist eine 14tägige Kontrolle angebracht Wildkameraeinsatz)
Es wird damit kalkuliert, dass ca. 2 Arbeitseinsätze je Saison und mindestens 10 Kontrollen im
Jahr anfallen. Der Arbeitsbereich kann durch eine Einzelperson oder eine Gruppe
wahrgenommen werden.
Die jährliche pauschale Entschädigung beträgt 75 €.
4. Pflege
der Vereinsvölker
Dies umfasst folgenden Aufwand:
Zurverfügungstellung der eigenen Werkzeuge, soweit diese nicht durch den Imkerverein im
Pavillon vorgehalten werden.
Anfahrten zum Gelände
ca. 1 Stunde je Volk je Kontrolle
ca. 1 Stunde für Beutenpflege je Volk
Es wird damit kalkuliert, dass mindestens 10 Kontrollen je Saison und zwei Arbeitseinsätze für
die Beutenpflege je Saison anfallen. Der Arbeitsbereich kann durch eine Einzelperson oder eine
Gruppe wahrgenommen werden. Ein Volk sollte jedoch nach Möglichkeit in einer Saison durch
eine Imkerin/einen Imker betreut werden, um notwendige Übergaben zu vermeiden und die
Regelmäßigkeit zu gewährleisten.
Die jährliche pauschale Entschädigung beträgt 50 € je betreutes Volk.
5. Anlage
und Betreuung der Blühflächen
Dies umfasst folgenden Arbeitsaufwand:
Zurverfügungstellung des eigenen Arbeitsgerätes
Betriebsstoffe für das Arbeitsgerät
Anfahrten zum Gelände
Vorbereitung der Pflanzfläche durch Fräsen und Harken
Kontrolle der Blühflächen und ggf. Wässern der Blühflächen
Mähen der Blühfläche nach dem Abblühen
Es wird damit kalkuliert, dass für die Anlage der Blühfläche ca. 8 Stunden, wöchentlich
eine einstündige Kontrolle und 4 Stunden für das Abmähen je Saison anfallen. Der
Arbeitsbereich kann durch eine Einzelperson oder eine Gruppe wahrgenommen
werden.
Die jährliche pauschale Entschädigung beträgt 75 €.
6. Honigernte, Lagerung und Vermarktung des Honigs
Dies umfasst folgenden Arbeitsaufwand:
Zurverfügungstellung des eigenen Arbeitsgerätes (Honigschleuder, Entdeckelungsgeschirr etc.)
Betriebsstoffe für das Arbeitsgerät
Anfahrten zum Gelände
Transport der Honigräume zum Abschleudern
Aufbereiten des gewonnenen Honigs
Abfüllen in Hobbocks und Zwischenlagern
Abfüllen zur Vermarktung in 500g und 250g Honiggläser
Etikettieren
Vermarktung
Es wird damit kalkuliert, dass für die Honigernte zweimal pro Saison 8 Stunden, für das Abfüllen und
Aufbereiten des Honig je zweimal pro Saison 4 Stunden, für das Abfüllen und Etikettieren je Saison 10
Stunden anfallen. Der Zeitaufwand für die Vermarktung kann nicht beziffert werden. Der Arbeitsbereich kann
durch eine Einzelperson oder eine Gruppe wahrgenommen werden.
Die jährliche pauschale Entschädigung beträgt 150 €.
7. Betreuung
von Probeimkerinnen und imkern
Dies umfasst folgenden Arbeitsaufwand:
Zurverfügungstellung der eigenen Imkerausrüstung, insbesondere für die Honiggewinnung von den Bienenvölkern
der Probeimkerinnen und imker
Anfahrten zum Gelände, an dem die Bienenvölker der Probeimkerinnen und imker aufgestellt sind und zu den
Treffen für die Vorgespräche
Vortreffen mit den zukünftigen Probeimkerinnen und imker
Termin für Beutenübernahme
Termin für Völkerübernahme
Einweisung in die Völkerpflege (ab Anfang April bis Anfang August jeweils wöchentlich) mit den Probeimkerinnen und
imker am Standort ihrer Bienenvölker
Honigernte von den Bienenvölkern der Probeimkerinnen und imker (zwei Mal pro
ggf. weitere Vorträge zu ausgewählten Themen (Varroa Kontrolle, Standortwahl, Ausrüstungsberatung,
Völkervermehrung etc.)
Es wird damit kalkuliert, dass mindestens zwei Vorbereitungstermine zu je 2 Stunden, ca. 20 Termine zur Einweisung in
die Völkerpflege zu je 2 Stunden und zwei Termine für die Honigernte je Saison anfallen. Der Arbeitsbereich kann
durch eine Einzelperson oder ein Zweierteam wahrgenommen werden, wobei mehrere Gruppen gebildet werden
können, um die vereinsinterne Warteliste für Probeimkerinnen und imker zügiger abarbeiten zu können.
Die jährliche pauschale Entschädigung beträgt 50 € je betreuter Probeimkerin / betreutem Probeimker.
8. Erstellen
und Halten von Fachvorträgen während der
monatlichen Imkertreffen
Dies umfasst folgenden Arbeitsaufwand:
Zurverfügungstellung der eigenen Präsentationsmedien (Laptop, Flyer, Handzettel etc.). Ein Beamer gehört
zum Bestand des Vereins und kann zur Verfügung gestellt werden.
Stoffsammlung zu ausgewählten imkerlichen Themen
Erstellen eines Vortrags (Vortragszeit von 15 Minuten bis ca. 1 Std.), ggf. als Powerpointpräsentation.
Praxisvorträge sind möglich und gewünscht.
Anfahrt am Präsentationstag zum Vortragsort
Halten des Vortrags während des monatlichen Imkertreffens, Beantworten von Fragen.
Es wird damit kalkuliert, dass für die Vorbereitung eines Vortrages mindestens 4 Stunden und für den
Vortrag selbst, inklusive der Vorbereitungszeit für Anfahrt und Auf –/Abbau der Technik 2 Stunden anfallen.
Ein Vortrag kann durch eine Einzelperson oder eine Gruppe ausgearbeitet und vorgetragen werden.
Die pauschale Entschädigung beträgt 25 € je gehaltenem Vortrag.
9. Vorträge
/Führungen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit bei
Kindergärten, Schul und Jugendgruppen, Seniorengruppen u.a.
Dies umfasst folgenden Arbeitsaufwand:
Zurverfügungstellung eigener Unterrichts und Anschauungsmaterialen. Der Verein verfügt über
geringe eigene Unterrichtsmaterialien (z.B. Fotobeute), die genutzt werden können.
Anfahrt zum Vortragsort (z.B. Vereinsgelände)
Erstellen adressatengerechter Vorträge
adressatengerechter Vortrag, die Dauer ist abhängig vom Wunsch der geführten Gruppe /
Personen.
Es wird damit kalkuliert, dass je Vortrag/ Führung für die Erstellung jeweils 4 Stunden, für die
anlassbezogene Vorbereitung ca. 2 Stunden und für den Vortrag/die Führung selbst ca. 4
Stunden anfallen. Der Arbeitsbereich kann durch eine Einzelperson oder eine Gruppe
wahrgenommen werden.
Die pauschale Entschädigung beträgt 25 € je gehaltenem Vortrag / je durchgeführter Führung.
Manfred Bender zum Ehrenvorsitzenden gewählt, Imkerverein wählt neuen Vorstand
Am 9. September 2021 fand im Vereinslokal „Wiesenmühle“ in Burg Hohenstein die Jahreshauptversammlung des Imkervereins Bad Schwalbach und Umgebung e.V. statt. Corona bedingt musste die JHV, die traditionell im zeitigen Frühjahr abgehalten wird, 2021 in den Herbst geschoben werden.
In seinem Jahresrückblick berichtete der Vorsitzende Manfred Bender zu den Ereignissen seit der letzten JHV. Corona hat auch in der Vereinsarbeit seine Spuren hinterlassen; es konnten nur wenige Aktivitäten durchgeführt werden. Auch entfiel in 2021 wie bereits in 2020 die Ausbildung der Probeimkerinnen und Probeimker. Der Kassenbericht wurde von den Anwesenden zur Kenntnis genommen und nach der Bestätigung der Kassenprüfer, dass die Kassengeschäfte ordnungsgemäß geführt wurden, wurde der Vorstand entlastet.
In diesem Jahr standen turnusgemäß auch Vorstandswahlen statt. Manfred Bender als 1. Vorsitzender hatte bereits im Vorfeld mitgeteilt, dass er sich aus der Führung des Vereins zurückziehen möchte.
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Vereinsvorsitzender: Werner Zapfl
2.Vorsitzender: Peter Setzer
Kassierer: Michael Baum
Schriftführerin: Romana Sommer
Beisitzerin Öffentlichkeitsarbeit: Hannelore Wiedemann
Beisitzerin Bienenweide Andrea Gläsener
Betreuer Webseite: Tobias Wilde
Obmann Bienengesundheit: Manfred Bender
Werner Zapfl als neuer Vorsitzender des Imkervereins Bad Schwalbach und Umgebung e.V. dankte Manfred Bender für seine Tätigkeit als Vereinsvorsitzender. Manfred Bender führte den Imkerverein seit 1988, insgesamt 33 Jahre. Durch seine langjährige Erfahrung in der Imkerei und sein gutes Netzwerk konnte er in der Vereinsarbeit wesentliche Impulse setzen. Zu den Meilensteinen seiner Tätigkeit als Vorsitzender gehörte u.a.:
- das Einführen des Probeimkerns seit 2008,
- die personal- und zeitintensive Beteiligung des Imkervereins an der Durchführung der Landesgartenschau 2018 in Bad Schalbach mit einem eigenen Schau- und Lehrbienengarten auf dem Gartenschaugelände,
- der Erwerb eines Vereinsgrundstückes, auf dem der Schau-und Lehrbienengarten seinen heutigen Standort erhielt und
- die Ausrichtung des 50. Hessischen Imkertages in Verbindung mit der 100-Jahr-Feier des Vereinsbestehens in 2019.
Jedes dieser Ereignisse für sich gesehen erwähnenswert, in der Gesamtschau für die Arbeit eines Vereinsvorsitzenden beeindruckend.
Manfred Bender übergibt den Imkerverein an seinen Nachfolger Werner Zapfl geordnet und in einem guten Zustand. Sicherlich werden auch in der Zukunft auf den Verein Herausforderungen zu kommen. Hier sagte Manfred Bender der neuen Vereinsführung seine jederzeitige Unterstützung zu.
So war es nicht verwunderlich, dass spontan aus den Reihen der anwesenden Mitglieder der Vorschlag unterbreitet wurde, Manfred Bender zum Ehrenvorsitzenden des Vereins zu ernennen. Diesem Vorschlag wurde bei der Abstimmung einstimmig gefolgt und Manfred Bender durch den neuen Vereinsvorsitzenden zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
So ganz hat sich Manfred Bender dann doch nicht aus dem Vorstand des Imkervereins verabschiedet. Da auch der Obmann für Bienengesundheit neu zu besetzen war und Manfred Bender nicht zuletzt aufgrund seiner Bestellung zum Bienensachverständigen durch das Kreisveterinäramt Bad Schwalbach über umfangreiches Wissen auch in diesem Bereich verfügt, stellte er sich auf Vorschlag für dieses Amt zur Verfügung und wurde einstimmig gewählt.
Text: Peter Setzer
Der neue Vorstand (von rechts nach links): Michael Baum, Manfred Bender, Andrea Gläsener, Werner Zapfl, Hubert Muthreich (Imkerberater), Peter Setzer
Foto: Franz Schmid